Bei Lima handelt es sich um die Hauptstadt von Peru. Das Land ist Teil Südamerikas und liegt im Westen des Kontinents. Peru grenzt an Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien, Chile sowie an den Pazifik. Insgesamt bevölkern knapp 30 Millionen Menschen das Gebiet. Von diesen leben 9,6 Millionen in Lima, welches die größte Stadt des Landes ist.
Das Herz Limas befindet sich 160 Meter über dem Meeresspiegel und liegt am Fluss “Río Rímac”. Dieser bietet den Anwohnern Limas frisches Trinkwasser, das direkt aus den Gletschern in die Stadt dringt. Insgesamt erreicht die Stadt ihren höchsten Gipfel in ungefähr 1000 Metern in Chosica. Direkt neben Lima ragen die südamerikanischen Anden empor, die gleichzeitig das Wetter in der Stadt beeinflussen. Lima erstreckt sich über eine Fläche, welche ungefähr der des Saarlandes gleicht.
Von den knapp 2,7 Millionen Quadratkilometern Fläche sind zirka zwei Drittel Vorstadtsgebiete. Die Vorstädte und ländlichen Regionen bilden 13 der insgesamt 43 Bezirke. Die anderen 30 sind somit Teil der Kernstadt, die durch den Río Chillón sowie den Río Lurín grob von den anderen Bestandteilen getrennt wird.
Nach dem Klassifikationsschema von Koeppen liegt Lima in einer tropischen Klimazone mit Wüstenklima. Im Laufe des Jahres schwanken die erreichten Höchsttemperaturen jedoch genauso wie Niederschlag und Anzahl der Sonnenstunden. Die Aufteilung von Sommer und Winter ist im Vergleich zur europäischen Differenzierung verdreht. Der wärmste Monat ist der Feburar, der kälteste der August.
Obwohl Lima zur tropischen Zone gehört, sind die Temperaturen und Sonnenstunden vergleichsmäßig niedrig. Dies lässt sich durch den Humboldstrom erklären, welcher die Temperatur des Landes durch kalte Winde senkt. Gleichzeitig bildet sich über dem Ozean dichter Nebel, der ebenfalls dazu neigt, Lima zu verhüllen. Besonders von Mai bis Oktober kann es dazu kommen, dass der Küsten- und Hochnebel die Sonne daran hindert, bis zum Boden vorzudringen. Erkennbar werden die Auswirkungen des Nebels besonders bei dem Betrachten der Sonnenstunden über das gesamte Jahr hinweg. Während im Juli gerade mal 29 Stunden lang die Sonne scheint, liegt der Wert im Januar knapp unter 180 Stunden. Die niedrigere Sonneneinstrahlung verursacht somit gleichzeitig die sinkenden Temperaturen. Zwischen Januar und März liegt die maximale Durchschnittstemperatur bei 25,8 bis 26,5 Grad, bis Mai sinkt sie auf 21,7 Grad ab. Im Juni bis Oktober schwanken die Temperaturen nur minimal. Sie bleiben konstant bei 18 bis 19 Grad, ohne größere Ausschweifungen zu wagen. Erst im November wird es allmählich wieder wärmer. Daraus ergibt sich eine maximale Durchschnittstemperatur von 22,1 Grad. Am kältesten werden kann es im August und September. Dann liegt die Mindesttemperatur bei 14 Grad. Aber auch in den anderen Monaten sind niedrigere Temperaturen nicht unüblich, sodass sich der Durchschnitt am Ende bei 16,7 Grad befindet. Die Menge des Niederschlages variiert in den Jahreszeiten. Der meiste Regen fällt im September, im April und November ist der Niederschlag am geringsten.